Im Preis der Stadt-Sparkasse Langenfeld, dem Grand Prix Special und gleichzeitig die zweite Wertung der Reiter, trug Henny Hennessy seinen Ausbilder und Reiter Heiner Schiergen mit 70,843 Prozent zum Sieg.
Der besonders in den Verstärkungen überzeugende Hofrat-Sohn verlor quasi auf der Zielgerade noch ein Eisen und ließ damit den Zuschauern kurz den Atem stocken, ließ sich aber ansonsten nichts zu Schulden kommen und verdiente sich seine zweite goldene Schleife an diesem Wochenende. Grand Prix-Prüfungen hat dieses Paar in der Vergangenheit schon mehrfach gewonnen und trotzdem sorgte dieser Sieg für eine absolute Premiere. Denn auch wenn man es kaum glauben mag, gewann Heiner Schiergen in diesem Jahr seinen ersten Titel bei den Rheinischen Meisterschaften in seiner Karriere. Oft war er mit der Silber- oder der Bronzemedaille nach Hause gefahren, Gold fehlte ihm in dieser Sammlung aber bisher. Als einziger Reiter konnte er in seiner Altersklasse an diesem Wochenende aber die 70 Prozentmarke knacken und so wurde er am Ende als würdiger Meister auf der großen Ehrenrunde gefeiert.
Hinter ihm galoppierte dort sowohl in der Platzierung für den Grand Prix Spezial, als auch bei der großen Meisterehrung Britta Rasche-Merkt, die mit ihrem Lusitanohengst Xerez stets unter Beweis stellt, dass nicht nur Warmblüter im Grand Prix-Sport hohe Noten erreichen können. Bereits 2013 piaffierten Rasche- Merkt und Xerez zum Silberrang und wiederholten diesen Erfolg nun gekonnt. Ihre erste Medaille hingegen verdiente sich Laura Stigler, die mit Rasputin W im Grand Prix Platz drei erreichen konnte. Mit 69,412 Prozent trabte sie im abschließenden Grand Prix Special dann zu 69,412 Prozent und rangierte damit an zweiter Stelle. Mit dieser Leistung schaffte sie es am Ende fast noch Britta Rasche-Merkt auf den dritten Rang der Gesamtwertung zu verweisen, die sich aber am Ende doch mit 0,325 Prozent Vorsprung gegen Stigler durchsetzen konnte.